In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie sich Robo-Advisor – wie digitale Vermögensverwalter auch genannt werden – unterscheiden. Zudem gehen wir darauf ein, warum aus unserer Sicht Robo-Advisor hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind und was finpension besser macht.

Inhalt

Beste Robo-Advisor im Vergleich
Robo-Advisor: Wie unterscheiden sich die Angebote?
Sicherheit von digitalen Vermögensverwaltern

Beste Robo-Advisor im Vergleich

Die besten Robo-Advisor sind aktuell True Wealth, findependent und finpension. In der Tabelle können Sie die drei Vermögensverwalter direkt miteinander vergleichen:

finpensionTrue Wealthfindependent
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Features
MindesteinlageAb 1 Franken ✓Ab 8’500 FrankenAb 500 Franken
PortfolioverwaltungBis zu zehn Portfolios ✓Alles über ein Portfolio gemanagt ✓Unbeschränkt, aber Mindestbetrag von 500 Franken pro Portfolio ✓
Kinder-PortfoliosJa, im Namen des erwachsenen Kontoinhabers ✓Ja, im Namen des Kindes ✓Ja, im Namen des erwachsenen Kontoinhabers ✓
Einzahlung in FremdwährungenNeinJa ✓Nein
SparplanJa ✓Ja ✓Ja ✓
Rebalancing Frequenzwöchentlichalle zwei Tagetäglich
EntnahmeplanJa ✓Ja ✓Nein
Zugang zu PrivatmarktanlagenJa, zu vorteilhaften Konditionen ✓NeinNein
Performance BerechnungTWR und MWR ✓TWR und MWR ✓TWR und MWR ✓
Web-Zugang und mobile AppJa ✓Ja ✓Nein
Biometrisches LoginJa ✓Ja ✓Ja ✓
Zwei-Faktor-AuthentifizierungSMS oder Auth.-App ✓Auth.-AppAuth.-App
Möglichkeit, Kontaktperson zu hinterlegenNeinJa ✓Nein
Gebühren
Verwaltungsgebühr0.39 % ✓0.25 – 0.50 % ✓0.29 – 0.40 % ✓
Durchschnittliche Fondskosten (TER) der Standardstrategien0.08 – 0.10 % ✓0.13 %0.12 – 0.25 %
FremdwährungsgebührenNein ✓Ja, 0.10 %Ja, 0.50 %
Gebühren steuerlich abzugsfähigDepotgebühr:
ja ✓
Pauschalgebühr:
in der Regel nein
Pauschalgebühr:
in der Regel nein
Netting von Kauf- und VerkaufsaufträgenJa ✓NeinNein
E-Steuerauszug kostenlosJa ✓Ja ✓Ja ✓
Neuartiges Reporting pauschale Steueranrechnung (muss von der Steuerbehörde noch genehmigt werden, deshalb keine Bewertung)JaNeinNein
Vorteile der drei besten Anbieter bezogen auf Features und Gebühren

finpension: Bester Vermögensverwalter aus der Gruppe der Banken und Wertpapierhäuser

finpension ist der erste neue Anbieter einer digitalen Vermögensverwaltung mit einer höheren Lizenz als kontoführendes Wertpapierhaus.

Bewilligungskaskade der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Übrigens: Anlageberater brauchen keine Bewilligung, sie müssen sich lediglich in ein Register eintragen lassen)

Die Lizenz als kontoführendes Wertpapierhaus hat den Vorteil, dass finpension die Anlagelösung selbstständig anbieten kann, ohne auf eine Bank angewiesen zu sein. Sowohl Konto- und Depotführung als auch die Vermögensverwaltung übernimmt finpension selbst.

Dies hat für die Kundinnen und Kunden von finpension folgende Vorteile:

  • finpension macht keinen Aufschlag auf den Wechselkurs, wenn Geld in eine Fremdwährung gewechselt werden muss. Das ist sonst üblich bei Banken, weshalb auch Kundinnen und Kunden von externen Vermögensverwaltern, die mit Banken zusammenarbeiten, den entsprechenden Aufschlag zahlen müssen.
  • finpension kann ein Netting machen. Unter Netting versteht man die Konsolidierung von Kauf- und Verkaufsaufträgen am Rebalancing-Tag über den gesamten Kundenstamm hinweg. Effektiv an der Börse gehandelt wird dann nur das Netto-Volumen. Das Netting hat den Vorteil, dass weniger Börsenabgaben und Spread-Kosten anfallen. Mit Spread ist die Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs gemeint. Vermögensverwalter können im freien Vermögen kein Netting machen, weil sie die Aufträge pro Kunde/Kundin einzeln der Bank übermitteln müssen (in der Säule 3a ist es allenfalls möglich).
  • finpension kann die Verwaltungsgebühr aufteilen in eine Depotgebühr und eine Vermögensverwaltungsgebühr. Im Gegensatz zur pauschalen Gebühr von externen Vermögensverwaltern, die beide Komponenten beinhaltet, kann die Depotgebühr bei finpension voll vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. In der Regel sind Pauschalgebühren von externen Vermögensverwaltern steuerlich nicht abzugsfähig, weil keine Aufteilung zwischen abzugsfähigen Depotgebühren und nicht abzugsfähigen Vermögensverwaltungsgebühren möglich ist.

Im Gegensatz zu Banken kann finpension desweitern ausspielen, dass die neue Anlagelösung kein bestehendes Geschäft gefährdet. Konkret meinen wir damit Folgendes: Lanciert eine etablierte Bank eine günstige digitale Vermögensverwaltung, können bestehende Kundengelder aus teuren Angeboten in die günstigere Lösung abfliessen. Das führt zu Umsatzeinbussen.

Das kann finpension nicht passieren. finpension hat kein bestehendes Angebot, das durch die neue Anlagelösung kannibalisiert werden könnte. Dadurch kann sich finpension noch stärker darauf konzentrieren, der Kundschaft wirklich einen Mehrwert zu bieten. finpension ist klar der günstigste Anbieter einer integrierten Anlagelösung, wie die folgende Tabelle eindrücklich zeigt:

VerwaltungsgebührProduktkosten der Fonds (TER)
Alpian0.75 %keine Angaben
Basellandschaftliche Kantonalbank (Digifolio)0.75 %0.20 – 0.35 %
Bank CIC (Clevercircles)0.25 – 0.65 %keine Angaben
Bank CIC (Cleverinvest)0.50 %keine Angaben
Postfinance (E-Vermögensverwaltung)0.60 -0.75 %keine Angaben
Radicant0.50 – 0.90 %0.40 – 0.47 %
Raiffeisen (Rio)0.65 %0.30 – 0.60 %
Swissquote (Invest Easy)0.60 %0.14 – 0.21 %
Vontobel (Volt)0.80 – 0.96 %0.17 – 0.79 %
Liechtensteinische Landesbank (wiLLBe)0.49 %keine Angaben
finpension0.39 %0.08 – 0.10 %*
*Fondsgebühren beziehen sich auf die angebotenen Standardstrategien.

True Wealth: Bester bankexterner Vermögensverwalter

True Wealth ist ein bankexterner Vermögensverwalter. Ein bankabhängiger Vermögensverwalter erhält von seinen Kunden eine Vollmacht, um die bei einer Depotbank eröffneten Konten und Depots zu verwalten. Der Kunde von True Wealth kann auswählen, wo Konten und Depots eröffnet werden sollen, auswählen. Zur Wahl stehen die Saxo Bank und die Basellandschaftliche Kantonalbank.

True Wealth ist der Vermögensverwalter, der auf dem Markt für digitale Vermögensverwaltungen durchaus als Pionier bezeichnet werden darf (Gründung im 2013). Die Mindesteinlage bei True Wealth beträgt 8’500 Franken, was eine gewisse Hürde darstellen kann. Die Gebühren von True Wealth sind transparent und tief. Sie bewegen sich von 0.25 bis 0.50 Prozent, abhängig von der Höhe des eingebrachten Vermögens. Dazu kommen die Produktkosten, die bei den eingesetzten Fonds ebenfalls sehr tief sind (0.13 Prozent). Da externe Vermögensverwalter nur die Vermögensverwaltung, nicht aber die Konto- und Depotführung übernehmen können, kommen noch Gebühren für den Fremdwährungswechsel bei der Bank hinzu.

True Wealth hat ein spannendes Tool entwickelt, eine Art Cockpit, mit welchem sich die Anlage-Allokation steuern und überwachen lässt. Dieses Tool dürfte vor allem bei technikaffinen Anlegerinnen und Anlegern auf positive Resonanz stossen.

Die Anlageinstrumente von True Wealth sind online ersichtlich, was positiv zu werten ist. Bei vielen anderen Anbietern hapert es mit der Transparenz, sobald es um die Anlagen geht. Das finden wir schade, weil niemand die Katze im Sack kaufen will. Welche Anlageinstrumente eingesetzt werden, ist sehr entscheidend, weil die Bandbreite insbesondere auf der Kostenseite (TER) sehr gross ist.

Wo wir bei True Wealth ein gewisses Fragezeichen sehen, ist bei der Allokation. Konkret bei der Aufteilung der Anlagen auf verschiedene Länder und Regionen. True Wealth schreibt dazu nur, dass sie einen wissenschaftlichen Ansatz verfolgen. Welchen, wissen wir nicht. Der wissenschaftliche Ansatz führt aber dazu, dass die Allokation wesentlich von der effektiven Grösse der Aktienmärkte abweicht, wie die folgende Tabelle zeigt:

Ende 2022
(fp Mitarbeiter A)
Ende 2023
(fp Mitarbeiter B)
All Country
World Index
Grossbritannien11.5 %9.7 %3.6 %
Europa16.3 %16.8 %ca. 10 %
Asien / Pazifik6.8 %9.8 %ca. 2 %
Japan10.4 %14.8 %5.3 %
Entwicklungsländer20.5 %18.5 %ca. 10 %
USA34.5 %30.4 %63.8 %
Grosse Abweichung vom All Country World Index bei der Aktienallokation von True Wealth.

findependent: Alternativ bringen wir deshalb noch den zweitbesten bankexternen Vermögensverwalter ins Spiel: findependent. Bei findependent beträgt die Gebühr 0.29 bis 0.40 Prozent, dies bei Produktkosten von 0.12 bis 0.25 Prozent. Die Allokation von findependent ist besser nachvollziehbar. findependent setzt allerdings auf einen eher hohen Schweiz-Anteil von rund 40 Prozent. Ein hoher Anteil am Heimmarkt wird auch als Home-Bias bezeichnet. Ein Home-Bias kann zu einem schlechteren Risiko-/Rendite-Verhältnis führen.

Die gute Nachricht: Wem die vorgegebene Allokation nicht passt, der kann sie sowohl bei True Wealth als auch bei findependent selbst manuell ändern.

Inyova: Bester bankexterner Vermögensverwalter mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Wem eine nachhaltige Investition wichtiger ist als eine gute Performance, der findet sein Glück möglicherweise bei Inyova. Inyova investiert im Gegensatz zu den meisten Robo-Advisorn nicht in ETFs, sondern direkt in einzelne Unternehmen. 300 bis 400 Aktien sind im Anlageuniversum von Inyova enthalten.

Grundsätzlich ist das Konzept von Inyova einfach. Inyova fragt Sie als Nutzer:in, was Ihre Werte sind (von da kommt auch der Name Inyova = InYour-Values). Daraus generiert Inyova ein individuelles Portfolio, das aus 30 bis 40 Titeln besteht. Es ist also nichts anderes als eine Filterung von Titeln aufgrund von gewissen Kriterien. Etwas gewöhnungsbedürftig bei Inyova sind die verschiedenen Begriffe, die sie für die Filter verwenden:

  • Handabdruck: Als Handabdruck bezeichnet Inyova den ökologischen und sozialen Impact der Produkte und Dienstleistungen, die ein Unternehmen herstellt und am Markt anbietet. Es geht darum, in Themen zu investieren, die die Welt besser machen.
  • Fussabdruck: Beim Fussabdruck geht es um die Frage, ob das Unternehmen umweltfreundlich produziert und Mitarbeitende fair behandelt, wie auf der Seite von Inyova zu lesen ist.
  • Ausschlusskriterien: Schliesslich können Sie bei Inyova Unternehmen ausschliessen, die Geschäfte betreiben, die Sie nicht unterstützen wollen (zum Beispiel Unternehmen, die Waffen herstellen). Ob man in Waffengeschäfte investiert, wenn man diese nicht ausschliesst, können wir aber nicht sagen (die 300 bis 400 Unternehmen im Anlageuniversum von Inyova sind auf ihrer Webseite nicht aufgelistet).

Des Weiteren engagiert sich Inyova aktiv an Generalversammlungen von Unternehmen, um ihre Anliegen für eine nachhaltige und sozial gerechte Welt einzubringen. Ob Inyova genügend Macht besitzt, um wirklich etwas zu bewirken, ist allerdings sehr fraglich. Und nützt es nichts, dann kostet es trotzdem. Die Gebühren von Inyova sind deshalb mit 0.9 – 1.2 Prozent eher hoch für einen digitalen Vermögensverwalter.

Grösstes Fragezeichen bei Inyova ist ohnehin die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Obwohl das Konzept sehr einfach ist, ist die Umsetzung personalintensiv. Auch das neuste Angebot von Inyova – Inyova Grow – ist ein Geschäftsmodell, das nicht einfach skalierbar ist. 2022 hatte Inyova sieben Millionen Franken am Markt aufgenommen. Nun sollen es nochmals bis zu sechs Millionen sein [Anmerkung: Die Funding-Limite wurde auf 1.5 Millionen reduziert]. In der Zwischenzeit haben sich die verwalteten Vermögen lediglich von 173 auf 250 Millionen Franken erhöht.

Inyova hat sich im November 2024 in die Arme einer Pensionskasse gerettet, wie finews die Beteiligung durch die Basler Pensionskasse Abendrot betitelt.

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Robo-Advisor: Wie unterscheiden sich die Angebote?

Robo-Advisor kann man unterscheiden in Angebote von externen Vermögensverwaltern und solche von Banken.

Angebote von Banken (und Wertpapierhäuser)

Neben den externen Vermögensverwaltern haben auch Banken neue Anlagelösungen im Markt eingeführt, die kostengünstiger sind als die klassischen Vermögensverwaltungen. Als Kund:in bei einer Bank haben Sie den Vorteil, dass sowohl die Depotführung als auch die Vermögensverwaltung aus einer Hand kommt. Dieser Unterschied zeigt sich am einfachsten Ende Jahr, wo Sie bei einer Bank nur einen Auszug bekommen und nicht je einen von der Bank und einen vom Vermögensverwalter.

Einfache Struktur bei Banken (und Wertpapierhäuser)

Angebote etablierter Banken:

Angebote von neu gegründeten Banken / Wertpapierhäusern:

  • Alpian (by REYL-Gruppe)
  • finpension (ist der einzige bankunabhängige Anbieter mit einer höheren Lizenz)
  • Radicant (by Basellandschaftliche Kantonalbank)

Neo-Banken wie Neon (by Hypothekarbank Lenzburg), Yuh (by Postfinance und Swissquote) oder Revolut bieten bisher nur Trading-Lösungen an, wo man selbst die Titel auswählen muss. Vor kurzem hat Neon das Angebot um einen Sparplan erweitert. Revolut lancierte sogar einen Robo-Advisor, der vorerst aber nur in Österreich und Deutschland verfügbar ist.

Angebote von externen Vermögensverwaltern

Vermögensverwalter werden dann als «extern» bezeichnet, wenn die digitale Vermögensverwaltung nicht durch die Depotbank selbst gemacht wird, sondern durch eine mehr oder weniger unabhängige Dritt-Gesellschaft. In der Bankenwelt wird für «externe Vermögensverwalter» auch die Abkürzung «EVV» verwendet.

Dreiecksbeziehung beim Angebot von digitalen Vermögensverwaltern

Externe Vermögensverwalter sind:

  • Descartes Finance
  • Everon
  • findependent
  • Finpact
  • Inyova (Stand 03.09.2024: noch nicht als Vermögensverwalter bewilligt.)
  • Investart (Eher nicht zu empfehlen. Wir hatten es selbst testhalber genutzt und hatten Mühe, wieder an das Geld zu kommen, als wir es uns auszahlen lassen wollten.)
  • Kaspar& AG
  • Selma Finance
  • Simplewealth (Nicht auf der Liste der bewilligten Vermögensverwalter gefunden / Zertifikat zum Verschlüsseln der Datenübertragung war abgelaufen, als wir diesen Beitrag gemacht haben.)
  • True Wealth (True Wealth verfügt über die Lizenz als Verwalter von Kollektivvermögen. Das ermöglicht es ihr, Vermögensverwaltung auch gegenüber von Vorsorgeeinrichtungen anzubieten.)

Vermögensverwalter brauchen eine Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA, um ihr Geschäft betreiben zu dürfen. Das Gesuch um Bewilligung musste spätestens Ende 2022 bei der FINMA eingereicht werden. Bis Anfang 2024 hat die FINMA 70 Prozent der Gesuche bewilligt, was mehr als 1’000 Vermögensverwaltern entspricht.

Vielleicht wundern Sie sich über die hohe Zahl an Vermögensverwaltern und fragen sich, warum es so viele gibt. Die klassische Vermögensverwaltung ist ein «People-Business». Viele sehr kleine Vermögensverwalter verwalten nur einige Millionen, meist von Bekannten. Dazu kommt: Die Einstiegshürde, um als Vermögensverwalter tätig zu sein, ist vergleichsweise tief. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Qualität der Dienstleistungen stark variiert.

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Warum digitale Vermögensverw

Sicherheit von digitalen Vermögensverwaltern

Zu guter Letzt möchten wir es nicht unterlassen, das Thema Konkursrisiko zu beleuchten. Wir haben dieses Thema bisher aufgespart, weil es bei einer Anlagelösung, die in Wertschriften investiert ist, von untergeordneter Bedeutung ist.

Da Ihr Geld in der Regel bei einem Vermögensverwalter in Fonds (ohne Gegenparteienrisiko) investiert wird, ist es nicht Teil der Bilanz der Bank. In einem Konkurs fällt es deshalb nicht in die Konkursmasse. Nur der Anteil, der in Cash gehalten wird, ist vom Konkursrisiko der Depotbank betroffen. Bis 100’000 Franken der Einlagen in Cash sind zudem von der Einlagensicherung geschützt. Der Anteil, der in Cash gehalten wird, ist oft deutlich tiefer.

Wichtig: Sollte es sich um Anlagen mit Gegenparteienrisiko handeln (beispielsweise Tracker Zertifikate oder strukturierte Produkte), dann stimmt diese Aussage nicht. Ihre Investition ist hier gefährdet, wenn die Gegenpartei Konkurs gehen sollte.

finpension als Wertpapierhaus funktioniert diesbezüglich wie eine Bank. Guthaben bei finpension sind von der Einlagensicherung geschützt. finpension setzt zudem nur Anlagen ein, die kein Gegenparteienrisiko aufweisen.

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