Es gibt nicht nur ganz viele verschiedene Geldanlagen sondern auch ganz unterschiedliche Wege, in diese Anlagen zu investieren. Geld gut anzulegen, ist deshalb nicht ganz einfach. Aber es geht. Wir zeigen Ihnen wie.

Sich beraten lassen?

Bevor wir starten: Stellen Sie sich die Frage, ob Sie sich beraten lassen sollen?

Sie dürfen von einem Anlageberater erwarten, dass er prüft, ob und welche Anlagen für Sie geeignet sind. Doch Sie müssen sich bewusst sein, dass Anlageberater nicht unabhängig sind. Sie verfolgen ihre eigenen Ziele. Anlageberater wollen primär auch nur Geld verdienen.

Es gibt also einen Zielkonflikt zwischen Ihrem Interesse, Geld gewinnbringend anzulegen, und dem Ziel des Anlageberaters beziehungsweise der Anlageberaterin, mit Ihnen Geld zu verdienen. Das würde ein Anlageberater vermutlich nie zugeben, aber es ist nun mal so.

Wollen Sie diesen Zielkonflikt beseitigen, kommen Sie nicht darum herum, Ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Wie gehen Sie dabei vor? Am besten, Sie machen es wie die Anlageberater selbst. Mehr dazu im nächsten Kapitel.

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Wie viel Aktien darf es sein?

Ermitteln Sie Ihre Risikofähigkeit

Zuerst ermittelt dieser Ihre Risikofähigkeit. Die Fragen, die Ihnen dabei gestellt werden, sind bei allen Anbietern sehr ähnlich. Einerseits geht es darum, herauszufinden, wie Ihre finanziellen Voraussetzungen sind, um in Wertschriften zu investieren. Andererseits, wie es um Ihr Wissen steht. Und schliesslich wie lange Ihr Anlagehorizont ist.

0 Punkte1 Punkt2 Punkte3 Punkte
Wie hoch (und sicher) ist Ihr Einkommen (abzüglich Verpflichtungen) und Vermögen?TiefMittelHochSehr hoch
Wie beschreiben Sie Ihr Wissen (Kenntnisse und Erfahrungen) bezüglich Finanzanlagen?Kein Wissen vorhandenGrundwissen vorhandenGutes Wissen vorhandenExpertenwissen vorhanden
Wie lange können Sie auf das Geld verzichten, das Sie anlegen möchten (Ihr Anlagehorizont)?Für weniger als 3 JahreFür 3 bis 6 JahreFür 7 bis 10 JahreFür mehr als 10 Jahre
Klassische Bereiche, die zur Ermittlung Ihrer Risikofähigkeit abgefragt werden

Zählen Sie die Punkte der zu Ihnen passenden Antworten zusammen, dann können Sie Ihre Risikofähigkeit abschätzen. Haben Sie fünf Punkte, dann sollten Sie einen Aktienanteil von 50 Prozent nicht überschreiten.

Ihre PunktzahlIhre RisikofähigkeitAnlagestrategie
0-1 Punktesehr tiefe Risikofähigkeit0 % Aktien
2-3 Punktetiefe Risikofähigkeitbis 25 % Aktien
4-5 Punktemittlere Risikofähigkeitbis 50 % Aktien
6-7 Punktehohe Risikofähigkeitbis 75 % Aktien
8-9 Punktesehr hohe Risikofähigkeitbis 100 % Aktien
Maximaler Aktienanteil im Verhältnis zu Ihrer Risikofähigkeit

Der Anteil, der nicht in Aktien investiert wird, wird üblicherweise in verzinsliche Wertpapiere wie Obligationen investiert, teilweise auch in Immobilien. Immobilien sind vom Risiko her ähnlich zu bewerten wie Anlagen in Aktien. Andere Anlagen wie Bitcoin weisen aber ein höheres Risiko auf als Aktien.

Bestimmen Sie Ihre Risikobereitschaft

Einen wichtigen Aspekt haben wir bisher nicht berücksichtigt. Ihre Risikobereitschaft – wie viel Risiko Sie also eingehen möchten. Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie verstehen, wie sich unterschiedliche Anlagestrategien verhalten.

Nehmen wir als Beispiel die Corona-Krise. Zu Beginn dieser Krise sind die Börsenkurse regelrecht eingebrochen. Innerhalb von einem Monat haben Verluste von über 30 Prozent resultiert, wie die folgende Tabelle zeigt. Was die Tabelle weiter zeigt ist, dass Anlagestrategien mit einem niedrigeren Aktienanteil deutlich weniger stark gelitten haben.

AnlagestrategieWert per
19. Februar 2020
Wert per
23. März 2020
Verlust innerhalb eines Monats
finpension Global 100156.21106.76-31.7%
finpension Global 80148.92105.28-29.3%
finpension Global 60138.79104.75-24.5%
finpension Global 40128.61102.91-20.0%
finpension Global 20118.36100.57-15.0%
finpension Global 099.1695.85-3.3%
Quelle: Anlagestrategien der finpension 3a Vorsorgestiftung, weil wir dort über längere Datenreihen verfügen

Nun zurück zur eigentlichen Frage, wie hoch Ihre Risikobereitschaft ist. Könnten Sie damit umgehen, wenn Ihre Anlagen plötzlich nur noch 70 % Wert sind?

Fazit: Wenn Sie zwar faktisch die Risikofähigkeit aufweisen, um bis zu 100 % in Aktien zu investieren, es Ihnen dabei aber nicht wohl ist, dann sollten Sie es trotzdem nicht tun. Ihre Risikobereitschaft scheint in diesem Fall tiefer zu sein als Ihre Risikofähigkeit. Das tiefere aus Ihrer Risikofähigkeit und Ihrer Risikobereitschaft bestimmt Ihren maximalen Aktienanteil.

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Anlagen für risikobereite Investoren

Aktien

Durch Aktien werden Sie Teilhaber:in einer Firma. Als Aktionär:in partizipieren Sie sowohl am Erfolg als auch an einem möglichen Misserfolg einer Firma. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, steigt der Aktienkurs. Zudem kann es sein, dass Sie eine Dividende erhalten. Unter Dividende versteht man die Ausschüttung eines Teils des Gewinns an die Aktionäre.

Eine einzelne Aktie birgt ein hohes Verlustrisiko. Auch Unternehmen, bei welchen man es nie für möglich gehalten hätte, können Konkurs gehen (Beispiel: Swissair). Wo Inhaber von Obligationen in einem Konkursfall möglicherweise noch etwas Geld zurückbekommen, verlieren Aktionäre im Konkursfall die gesamte Investition.

Immobilien

Immobilien zählen wie Aktien zu den Anlagen, die einen gewissen Inflationsschutz aufweisen. Wenn die Preise steigen, steigen in der Regel auch die Mieten. Immobilien sind etwas wertstabiler als Aktienanlagen.

Doch auch sie können im Wert stark schwanken. Wertverluste passieren insbesondere, wenn die Zinsen stark steigen. Weil Immobilien oft mit hohen Krediten belehnt sind, steigen dann die Zinskosten stärker als die Mieteinnahmen, was auf den Wert der Immobilien schlägt.

Gold und andere Rohstoffe

Gold und andere Rohstoffe sind weitere Alternativen zu Aktien. Gold ist insbesondere beliebt bei Personen, die die Zukunft nicht so rosig sehen. Der grösste Nachteil von Gold ist der fehlende Ertrag. Gold wirft keine Dividenden ab, wie es Aktien tun und hat wirtschaftlich nur eine untergeordnete Bedeutung. Silber und andere Edelmetalle werden wirtschaftlich stärker nachgefragt. Abgesehen davon werfen Rohstoffe aber generell keine Erträge ab.

Bitcoin und andere Kryptowährungen

Die Geldmenge von herkömmlichen Währungen wie CHF, USD oder EUR werden von den Nationalbanken gesteuert. In Krisen wird die Geldmenge ausgeweitet, um das Wirtschaftssystem wieder in Schwung zu bringen. Das ist insbesondere nach der Finanzkrise 2008 in sehr grossem Umfang passiert. Die Geldmengen wurden massiv ausgeweitet.

Bitcoin und andere Kryptowährungen sind als Gegenentwurf zum heutigen Geldsystem aufgekommen. Viele Kryptowährungen sind in ihrem Bestand limitiert, ähnlich wie beim Edelmetall Gold.

Wir sehen Kryptowährungen primär als digitale Alternative zu Gold. Ob sie den offiziellen Währungen der Nationalbanken den Rang ablaufen können und dürfen, ist eher unwahrscheinlich. Wir vermuten, dass die Staaten die Macht über die Geldmenge nicht aus den Händen geben werden und diese auch in der Zukunft selbst steuern wollen.

Wie bei Gold, werden Bitcoins & Co. mit Ausnahme des «Staking» keine Erträge ab, was die Anlageform für einen langfristigen Vermögensaufbau eher unattraktiv macht.

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Alternativen für Risikoscheue

Wer Geld anlegen möchte, kommt praktisch nicht um Aktien herum. Falls Sie über eine tiefe Risikofähigkeit oder Risikobereitschaft verfügen, dann gibt es aber bessere Alternativen zu Aktienanlagen.

Sparkonto, Kassenobligationen oder Festgeld

Die bekannteste ist das Sparkonto. Im Gegensatz zum Privatkonto gibt es auf Sparkonten in der Regel einen höheren Zins, aber auch eine Rückzugslimite. Überschreiten Sie diese Limite, zahlen Sie einen Strafzins. Um diesen Strafzins zu vermeiden, müssen Sie das Geld für grössere Bezüge zum Beispiel ab 20’000 Franken vorzeitig künden.

Oder Sie investieren Ihr Geld in Kassenobligationen. Kassenobligationen bieten höhere Zinsen, blockieren das Geld aber für eine bestimmt Laufzeit, üblicherweise für 2 bis 10 Jahre. Eine vorzeitige Auflösung von Kassenobligationen ist nicht möglich, auch mit einem Strafzins nicht.

Zwischen dem Sparkonto und der Kassenobligation gibt es noch das Festgeld. Zugang zu Festgeldern bekommt man in der Regel erst ab einer grösseren Mindestanlagesumme von zum Beispiel 100’000 Franken. Festgelder haben eine Laufzeit von weniger als 2 Jahre.

Obligationen

Bei Obligationen handelt es sich um Schuldverschreibungen. Wer in Obligationen investiert, leiht einem Unternehmen oder Staat Geld, ähnlich wie bei einem Kredit. Für das geliehene Geld bekommt man einen Zins. Im Unterschied zu Kassenobligationen von Banken schwanken Obligationen in ihrem Wert:

  • Wenn die Zinsen steigen, dann sinken die Preise von Obligationen (Grund: Bestehende Obligationen mit einem fixen Zins verlieren durch steigende Zinsen an Attraktivität).
  • Wenn die Zinsen sinken, dann steigen die Preise von Obligationen (Grund: Bestehende Obligationen mit einem fixen Zins werden durch sinkende Zinsen attraktiver).

Wer Obligationen bis zur Rückzahlung hält, hat eine berechenbare Rendite. Jedoch kann es auch bei Obligationen passieren, dass sie nicht zurückbezahlt werden können. Dies nennt man Ausfallrisiko. Obligationen mit einem höheren Ausfallsrisiko werden höher verzinst. Ökonomisch betrachtet spricht man von einer Risikoprämie, die Ihnen Schuldner mit einer schlechten Bonität zahlen müssen.

Ganz wichtig bei Obligationen ist die Währung. Viele Kleinanleger kaufen Obligationen in Fremdwährungen, weil diese deutlich höher verzinst werden als Schweizer Obligationen. Was sie dabei nicht beachten ist, dass in den Ländern mit diesen Währungen eine höhere Inflation herrscht, als in der Schweiz. Die höhere Inflation führt zu einer Abwertung der Währung gegenüber dem Schweizer Franken. Es resultiert ein Verlust auf der Fremdwährung, der den höheren Zins eliminiert. Das Einzige, das ihnen mit dieser Strategie bleibt, sind höhere Erträge und ein höheres steuerbares Einkommen.

Zielbasiertes Investieren vs. nicht-zielbasiertes Investieren

Es gibt zwei unterschiedliche Ansätze, wie man investieren kann. Zuerst zum zielbasierten Ansatz. Dieser Ansatz geht davon aus, dass die Leute ein Ziel haben, wenn sie Geld investieren möchten, zum Beispiel, dass sie sich etwas leisten können (Ferien, Auto, usw.). Der zielbasierte Ansatz wird an den Finanzplanungsschulen gelehrt. Der zielbasierte Ansatz ist zusammen mit einem Sparplan der beste Weg, ein Vermögen aufzubauen. Trotzdem handelt es sich dabei primär um einen theoretischen Ansatz.

Aus unserer Sicht denken nämlich die meisten Leute anders. Sie denken opportunistisch, was so viel heisst, dass sie sich überlegen, was sie mit dem Geld anfangen sollen, das sie nicht brauchen. Sie wollen das Geld nicht einfach auf einem Bankkonto rumliegen lassen, wo es praktisch keinen Zins mehr abwirft. Deshalb halten Sie Ausschau nach anderen Möglichkeiten, sogenannten Opportunitäten. So kommen Sie zum Thema «Geld anlegen» und investieren das Geld ohne konkretes Ziel, was Sie denn damit später mal machen möchten.

Besser investieren statt spekulieren

Wie bereits erwähnt, weist eine einzelne Aktie ein sehr hohes Verlustrisiko auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Unternehmen in 20, 50 oder 100 Jahren nicht mehr gibt, ist nicht klein. Sie ist, vor allem auch, weil sich die Welt heute relativ rasch wandelt, real. Deshalb sollten Sie nicht alles auf eine Karte setzen, wenn Sie Geld in Aktien investieren.

Besser ist es, in Fonds zu investieren, die breit gestreut in Aktien anlegen. Dass die Welt untergeht, ist doch deutlich weniger wahrscheinlich, als ein einzelnes Unternehmen. Mit Fonds ist übrigens ein Gefäss gemeint, in das verschiedene Anleger einzahlen, um gemeinsam in Wertpapiere zu investieren. Dabei gibt es verschiedene Formen von Fonds, auf die wir im nächsten Kapitel, wenn es um die Wahl des richtigen Anbieters geht, weiter eingehen.

Was Sie ebenfalls nicht tun sollten, ist zu versuchen, den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder den Verkauf zu treffen. Auch dieses Verhalten muss eher der Sparte Spekulation zugeordnet werden und hat weniger mit Investieren zu tun. Der Grund: Niemand kann vorhersagen, ob und wann der richtige Zeitpunkt ist. Dieser Zeitpunkt ist immer erst im Nachhinein bekannt. Und im Nachhinein sind wir bekanntlich immer alle schlauer.

Für den Vermögensaufbau eignet sich am besten ein Sparplan. Der funktioniert ganz einfach. Sie zahlen regelmässig Geld in die Anlagelösung ein. Damit Sie dies nicht manuell machen müssen, erstellen Sie am besten einen Dauerauftrag. Zudem müssen Sie einen Anbieter wählen, der das Geld automatisch investiert. Dazu zählen die digitalen Vermögensverwalter. Fondssparpläne der Banken können wir nicht empfehlen, weil diese viel zu teuer sind.

Cost-Average-Effekt

Deshalb unsere Empfehlung: Investieren Sie, statt zu spekulieren. Langfristig zahlt es sich aus.

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Den richtigen Anbieter wählen

Zu guter Letzt geht es natürlich darum, den richtigen Anbieter für die Geldanlage zu finden.

Da wir von finpension ebenfalls eine Anlagelösung haben, müssen wir Sie darauf hinweisen, dass wir befangen sind. Wir finden unsere Anlagelösung naturgemäss am besten. Aber wir versuchen trotzdem, Ihnen möglichst unvoreingenommen die Möglichkeiten aufzuzeigen.

Do-it-yourself Lösung (alles möglich, teilweise auch Mist)

Die wohl bekannteste Form, Geld zu investieren, ist das klassische Wertschriftendepot. Neue Anbieter von Wertschriftendepots werden vermehrt auch als Online-Broker bezeichnet. Zu Ihnen zählen zum Beispiel Swissquote, DEGIRO und Interactive Brokers. Ihre Angebote sind sehr kompetitiv. Die Kosten sind vergleichsweise tief.

Der grosse Nachteil von DIY-Lösungen ist, dass alles möglich ist, auch Mist. Teilweise entspricht es auch dem Geschäftsmodell dieser Anbieter, dass Sie die Basisdienstleistungen sehr kostengünstig anbieten, dann aber das Geld mit Anlagen machen, die weniger vorteilhaft sind (zum Beispiel mit strukturierten Produkten, überteuerten Themenfonds oder Kryptowährungen).

Falls Sie sich gut mit Anlagen auskennen und erkennen, wenn Ihnen ein Anbieter eine Anlage verkaufen möchte, die primär für den Anbieter interessant ist, aber nicht für Sie selbst, können wir Ihnen einen solchen Anbieter durchaus empfehlen. Falls Sie weniger bewandert sind, eher nicht. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen eher einen digitalen Vermögensverwalter, der Ihnen vorgefertigte Anlagestrategien anbieten kann.

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Digitale Vermögensverwalter (mit vorgefertigten Anlagestrategien)

Wählen Sie einen digitalen Vermögensverwalter, dann müssen Sie sich nicht selbst um die Titelauswahl kümmern. Sie erhalten automatisch eine Anlagestrategie vorgeschlagen, die zu Ihrem Anleger- und Risikoprofil passt.

Digitale Vermögensverwalter gibt es mittlerweile sehr viele. Dazu zählen Truewealth, Inyova, Selma und Findependent. All diesen Anbietern gemein ist, dass sie mit einer Bank zusammenarbeiten.

finpension hat länger gebraucht bis zur Lancierung des Angebotes und das aus gutem Grund. finpension hat im Gegensatz zu den erwähnten Vermögensverwaltern eine höhere Lizenz beantragt. Diese erlaubt es finpension selbstständig eine Anlagelösung anzubieten (ohne Bank). Mit dieser Lizenz (Wertpapierhaus) kann finpension beides aus einer Hand anbieten, sowohl die Konto- und Depotführung, als auch die Vermögensverwaltung. Dies hat für Sie verschiedene Vorteile, zum Beispiel:

  • Kein Aufschlag auf Fremdwährungskurs: Vermögensverwalter, die mit Banken zusammenarbeiten, haben keinen Einfluss auf die Höhe des Aufschlags, den Banken für Fremdwährungswechsel verlangen. finpension verzichtet auf einen solchen Aufschlag.
  • Weniger Börsenabgaben und Spread dank Netting: Vermögensverwalter können kein Netting machen. Mit Netting ist die Konsolidierung von Kauf- und Verkaufsaufträgen gemeint, bevor diese an der Börse platziert werden. finpension kann das Netting vornehmen, weil Sie sowohl die Konto- und Depotführung als auch die Vermögensverwaltung macht.
  • Keine doppelten Auszüge: Bei den anderen Anbietern sind Sie sowohl Kunde oder Kundin des Vermögensverwalters, als auch der Bank. Das Konto wird bei der Bank eröffnet. Sie erteilen dem Vermögensverwalter eine Vollmacht zur Verwaltung des Geldes, das Sie auf das Konto einzahlen. Dementsprechend erhalten Sie Ende Jahr zwei Auszüge, einmal von der Bank und einmal vom Vermögensverwalter.

Zum Angebot von finpension: https://finpension.ch/de/anlegen/

Bei Fonds von Banken und Versicherungen ist Vorsicht geboten

Eine weitere Möglichkeit, Geld in Aktien zu investieren, ist über Fonds von Banken und Versicherungen. Diesbezüglich ist allerdings eine gewisse Vorsicht geboten. Oft vertreiben Banken und Versicherungen hauseigene Anlagefonds, was an und für sich noch nichts Schlimmes wäre.

Weshalb es aber trotzdem problematisch ist: Die Banken verdienen oft doppelt, einmal an den Depotgebühren und dann noch einmal mit den Gebühren des hauseigenen Fondsmanagers. Insgesamt sind die Angebote deshalb oft zu teuer, wie auch ein Vergleich der Gebühren für Fondssparpläne zeigt.

Oft sind die Fondsgebühren deutlich höher als bei bankunabhängigen Fonds, die an der Börse gehandelt werden – sogenannten ETFs. Digitale Vermögensverwalter setzen praktisch ausschliesslich auf ETFs.

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Disclaimer: Dieser Blog ist keine Empfehlung zum Kauf von Finanzinstrumenten. Informieren Sie sich vor dem Kauf von Finanzinstrumenten über deren Risiken.