In diesem Artikel erklären wir den Fachbegriff Netting anhand eines Beispiels. Zudem zeigen wir Ihnen, welche Vorteile das Netting bietet.
Was ist Netting?
Das Netting dient dazu, Handelstransaktionen möglichst gering zu halten. Dazu werden Kauf- und Verkaufsaufträge für denselben Wertschriftentitel zusammengefasst. Nur die Nettostückzahl wird gekauft oder verkauft.
Dazu ein Beispiel: Für den gleichen Fonds gibt es 100 Kaufauträge und 25 Verkaufsaufträge. Da die Aufträge zusammen abgewickelt werden, müssen nur 75 Stück des Fonds gekauft werden.
Titel | Stückzahl | |
Kaufaufträge | CSIF (CH) Equity Switzerland Large Cap Blue ZB | +100 |
Verkaufsaufträge | CSIF (CH) Equity Switzerland Large Cap Blue ZB | -25 |
Netto | CSIF (CH) Equity Switzerland Large Cap Blue ZB | +75 |
Warum ist ein Netting vorteilhaft?
Es gibt verschiedene Kosten, die beim Kauf- und Verkauf von Wertschriften anfallen können. Die meisten dieser Kosten lassen sich durch eine gute Wahl der Wertschriften vermeiden, allerdings nicht alle. Nicht vermeiden lassen sich:
- Spreadkosten (alle Fonds)
- Börsengebühren (ETFs)
- Stempelabgaben (ETFs oder ausländische Indexfonds)
Ein Netting ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch die effektiv an der Börse oder beim Fondsanbieter gehandelten Titel reduziert werden können. So können auch die Transaktionskosten reduziert werden.
Wann wird das Netting bei finpension angewendet?
Bei finpension wird das Netting am Tag des Rebalancings vorgenommen, um die Transaktionskosten so tief wie möglich zu halten.
Gut zu wissen: Andere digitale Vermögensverwalter können kein Netting anbieten, weil sie die Konto- und Depotführung nicht selbst übernehmen. Sie müssen die Aufträge einzeln an die Bank weiterleiten. Bei finpension hingegen können wir Netting durchführen, da wir dank unserer Lizenz als Wertpapierhaus die Konto- und Depotführung selbst durchführen. So sind wir nicht auf eine Bank angewiesen und können den Prozess für Sie optimieren.
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